Volker Trinkner

Überspannungsschutz

Ursachen für Überspannungen


Sonne und heftige Gewitter in heißen Sommern, ausgiebiger Niederschlag in milden Wintern – das hält der Klimawandel künftig für Deutschland bereit.

In Deutschland suchen und finden jährlich circa 2 Millionen Blitze ihr Ziel. Schlägt der Blitz direkt oder bei einem Nachbarn ein, ist ein Schaden vorporgrammiert. Aber auch Einschläge noch in 2km Entfernung können einen Totalausfall bewirken. 

Es reicht nicht, Ihre Daten nur gegen Viren zu schützen, schon das Ein- / Ausschalten der Kaffeemaschine oder der Staubsauger Ihrer Reinigungsfirma verursachen gefährliche Überspannungen, die Endgeräte stören oder gar zerstören.

Auch Schalthandlungen im Mittel- oder Niederspannungsnetz im Haus sind als Verursacher bekannt. So treten in Leitungen neben Leuchtstofflampen mit konventionellem Vorschaltgerät (Drossel) oder beim Abschalten von Motoren Schaltüberspannungen bis mehrere Kilovolt auf. 

Ein Ausfall in Ihrem Netzwerk kann zum Verlust wichtiger Daten führen, z.B. Ihres Quartalsabschluss, Patientendaten, Terminplaners.Dieser "Worst Case" kann für Sie den Ruin bedeuten. Besonders gefährdet sind elektronische Bauteile in Endgeräten und in der Haustechnik.

Denken Sie daran: Die Versicherung zahlt wenn überhaupt, nur den Hardware-Schaden, nicht die Ausfall-oder Folgekosten!

Lassen Sie es nicht so weit kommen. Entscheiden Sie sich für Überspannungsschutz. Entscheiden Sie sich für Ihre Sicherheit. 

Gegenmaßnahmen


Ein komplettes Überspannungsschutzkonzept berücksichtigt alle externen und internen elektrisch leitenden Verbindungen und ist oft in drei Stufen aufgebaut, die sich bei Gebäudeschutz im Wesentlichen an den Bemessungsstoßspannungen für die Überspannungskategorien gemäß DIN VDE 0110/IEC Publikation 664 orientieren:


Klasse A fällt in den Bereich des Energieversorgers.Grobschutz (Typ 1, früher Klasse B.) Der Grobschutz in der Gebäudeeinspeisung soll den Energieinhalt des Blitzes ableiten und die verbleibende Restspannung auf Werte kleiner als 1300 bis 6000 V (je nach verwendeter Technologie) begrenzen. 


Mittelschutz (Typ 2, früher Klasse C.) Der Mittelschutz befindet sich bei Gebäuden üblicherweise in den Etagenverteilern und begrenzt die verbleibenden Überspannungen auf weniger als 600 bis 2000 V und ist darauf angewiesen, dass die von ihm abzufangenden Überspannungen 4000 V nicht überschreiten.


Feinschutz (Typ 3, früher Klasse D.) Ein Feinschutz schützt die jeweiligen Steckdosen und die Steckverbindungen aller anderen Leitungen. Er reduziert die verbleibenden Überspannungen auf das von den angeschlossenen Geräten, Baugruppen oder Bauteilen verkraftbare Maß. 


Die Schutzwirkung jeder Stufe baut auf der vorherigen auf. Das bedeutet, die vorherige Stufe reduziert den Energieinhalt der Überspannung um eine thermische Überlastung des nachfolgenden Schutzmoduls zu vermeiden (energetisch koordinierter Überspannungsschutz). Der Verzicht auf eine Stufe kann den Überspannungsschutz nahezu unwirksam machen, dies gilt ebenfalls für lange Leitungslängen zur Ableitung der Energie oder falsche Positionierung und Auswahl der Produkte. Das Herz jedes Überspannungsschutzes ist der Mittelschutz. Er ist die wichtigste Komponente und muss je nach Bedarf durch Feinschutzableiter (für empfindliche elektronische Geräte) und Grobschutz (bei vorhandenem äußeren Blitzschutz, bei Netz-Einspeisung über Dachständer, bei weitläufigen Außenanlagen und anderen Faktoren) ergänzt werden. Oftmals sind mehrere Mittelschutz- und Grobschutzeinheiten nötig: wieder nach außen führende Leitungen (Wegbeleuchtung, Schwimmbecken usw.) müssen in der Regel ebenso gesichert werden wie die Netzeinspeisung, jedoch umgekehrt. 


Nun haben Sie einen Einblick gewonnen, wie Sie ihr Eigenheim oder ihren Betrieb sicher gegen Überspannungen absichern können.

Gerne unterbreiten wir Ihnen, ein auf Sie zugeschnittenes Angebot.


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Volker Trinkner

Volker Trinkner
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